Warum Werbung im Internet anders funktioniert?
Geschätzte Lesezeit: 1 Minute, 30 SekundenIm Gegensatz zu den anderen Massenmedien (wie Fernsehen oder Radio oder Zeitungen) wurde das Internet nicht von Marketern erfunden.
Die Geschichte der Entstehung der Radiosender ist der, von den Fernsehsendern sehr ähnlich. Sie wurden entwickelt, damit Unternehmer ihre Werbebotschaften weiter verbreiten konnten. Das Programm zwischen den Werbeeinschaltungen diente nur einem Zweck, nämlich den Zuhörer bzw. Zuseher so lange zu halten, bis der nächste Werbeblock beginnt. Damit das Medium mit dem Verkauf von Werbeplätzen Geld verdient. Ganz gleich verhält es sich auch mit Zeitungen und Zeitschriften.
Was ist beim Internet anders?
Das Internet wurde von Wissenschaftlern erfunden. Das Ziel war, dass sie besser untereinander kommunizieren wollten.
Dadurch ergeben sich auch ganz neue Herausforderungen im Marketing.
Beim Internet haben wir als Marketer folgende Herausforderung:
Das Internet ist eigentlich nicht gemacht worden, damit wir Werbung damit machen können. Und so möchten es die Menschen, die im Internet surfen, es auch benutzen.
Sie wollen unsere Werbung gar nicht sehen. Aus diesem Grund gibt es auch Werbeblocker und Spam-Ordner. Deswegen werden Menschen „Banner blind“. Das bedeutet, dass sie Werbebanner, die auf Webseiten eingeblendet werden, nicht mehr wahrnehmen.
Für Unternehmen ist es deswegen besonders wichtig, dass sie im Marketing besonders gut darüber nachdenken, wie sie User trotzdem „abholen“ können, damit diese die Werbebotschaften trotzdem konsumieren.
Content Marketing als Lösung
Ein Weg, wie man dieses Dilemma lösen kann, ist Content Marketing. Dabei werden den Internet-Usern gute, hochwertige oder unterhaltsame Inhalte angeboten. Das Ziel ist, die User auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Ein anderes Ziel ist es, zu zeigen, dass man bei der Lösung der Probleme der User helfen kann.
Oberstes Prinzip beim Content Marketing ist, dass man nur Inhalte anbietet, die auch interessant für die potenziellen Kunden sind. Denn diese werden die Inhalte nur dann konsumieren, wenn sie auch spannend, hilfreich oder lehrreich sind.
Als Ausgangsbasis werden oft Personas oder Kunden-Avatare verwendet. Das sind einzelne Personen aus der Zielgruppe, für die Inhalte erstellt werden. Weil diese Inhalte auf eine einzelne Person aus der Zielgruppe abgestimmt werden, kann sichergestellt werden, dass die Inhalte auch für alle ähnlichen Menschen aus der Zielgruppe interessant sind.
Warum Sie mit Personas statt mit Zielgruppen arbeiten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.